Temperatur
Ist es zu kalt im Raum oder auch draußen (Manche haben den Bokashi draußen stehen), dann startet der Bokashi nicht mit der Fermentierung. Dann kann man ihn solange in einen warmen Raum (ca. 18 – 25°C) stellen bis die Fermentierung gestartet ist (merkt man am Geruch und daran, dass Bokashi-Saft erzeugt wird). Dann kann der Bokashi auch im kühleren Raum stehen. Die Fermentierung läuft dann nur langsamer ab.
Was findet man im Bokashi?
Was ist richtig und was nicht?
- Weißliche Beläge
- Geruch
Bei den weißlichen Belegen handelt es sich zumeist um sog. Kahmhefen. Kahmhefen sind harmlos. Man findet sie bei der Käse- und Weinherstellung.
Idealerweise ist der Geruch feinsäuerlich wie Sauerkraut oder Salzgurken. Riecht der Bokashi faulig oder schimmelig, ist er leider verdorben und muß entsorgt werden. Dann reinigen Sie den Bokashieimer gründlich und beginnen neu.
Bokashi ist kein Kompost. Kompost bildet in der Mitte heiße Temperaturen. Später braucht er Luft, muss umgeschichtet werden, um auszureifen. Bokashi hat eine gleichmäßige Temperatur und reift am besten ohne Sauerstoff, weil die Mikroorganismen anaerob sind, d.h. sie sterben unter Sauerstoffzufuhr nach einiger Zeit ab. In der Reife von beiden fühlen sich dann Kompost- und Regenwürmer sehr wohl und erledigen den Rest der Arbeit.
Was macht der Bokashi mit Melasse und Rost?
Die effektiven Mikroorganismen werden mit Melasse hergestellt, also lieben sie diesen Stoff als Nahrung. Melasse bringt die Fermentation besser / schneller in Gang. Allerdings lieben auch die Kahmhefen Melasse. Wen die weißen Beläge nicht stören, kann gut den Bokashi ab und zu mit verdünnter Melasse beträufeln beim Einschichten.
Rost bringt Eisen in die Erde und dient dort als Dünger. Wir bekommen bei Eisenmangel Anämie. Pflanzen bekommen bei Eisenmangel Chlorose, d.h. die Blätter werde blass, gelblich und schlaff. Fehlt Eisen können die Pflanzen oft auch andere Nährstoffe nicht aufnehmen. Doch geben Sie sehr gut acht auf spitze Gegenstände im Bokashi, damit sie sich nicht verletzen.
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