Draußen ist es naß-kalt und nicht nur die Nase, Hände und Füße frieren. Kommt man rein, ist die Heizung runtergedreht (wir haben ja kein Smart-Home und wollen es auch nicht). Zuerst machen wir mal den Blumentopfofen an, drehen die Heizung ein bißchen auf (ganz schön teuer und wenn’s bollert eine unangenehm trockene Wärme, deswegen ja der Blumentopfofen).
Dann ab in die Küche und dafür sorgen, dass es auch innerlich warm wird. Wir stellen einen Topf auf den Herd, pressen Orangen aus, holen andere Säfte dazu, etwas Zucker und natürlich auch Gewürze und Aromen:
Zutaten
- Bio-Holundersaft (am besten selbst gesammelt und eingekocht)
- Bio-Quittensaft oder Bio-Apfelsaft
- Bio-Orangensaft
- Und/auch/oder andere Säfte nach Belieben
- Wasser
- Biozucker, am besten Mascobado
- 1 Tr. Zimt Bio-Aroma oder gemahlener Zimt
- 5 Tr. Bio-Orange-Aroma oder Bio-Mandarinen-Aroma
- 3 Tr. Vanille-Aroma oder Tonka-Aroma
- Evtl. 1 Tr. Anis-Aroma oder Sternanis oder Nelken-Aroma oder 1-3 ganze Nelken
Alle Säfte und Wasser (Mengen nach Belieben) in einen Topf geben und dampfend erwärmen, nicht kochen. Die Aromen auf den Zucker träufeln oder damit mischen. Das Zucker-Aromen-Gewürze-Gemisch zu den Säften mit Wasser geben. Verwenden Sie Aromen (Ätherische Öle), brauchen Sie das Ganze nicht ziehen lassen. Bei Verwendung von Gewürzen, lassen Sie es 5-10 Min. ziehen, was schwerfällt, animiert der Duft doch zum baldigen Genuß.
Ein köstliches alkoholfreies Getränk.
Häufig wird für solche Rezepte Agavensirup oder ein ähnlicher Sirup, Dicksaft, eine Zuckeralternative empfohlen. Diese Süßungsmittel sind keineswegs gesund. Durch den hohen Gehalt an Fruchtzucker haben sie eine stärkere Süßkraft und man kann deswegen weniger verwenden, als wenn man Haushaltszucker genommen hätte. Fruchtzucker ist schon in den Säften enthalten (bei Wein wäre er weitgehende vergoren).
Warum ist zu viel Fruchtzucker nicht gut?
Für Interessierte erkläre ich das in einem späteren Blog.
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